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Verband saarländischer Jugendzentren in Selbstverwaltung e.V.

Aus der Riege der Verbandsvorstände gibt es folgende Statements:

Paul Hock, Vorsitzender seit 2020

„Im JUZ ist das im besten Fall anders. Also so ein Mikrokosmos, wo Demokratie nicht theoretisch abgehandelt wird, sondern diese Aushandlungsprozesse real stattfinden… “ mehr:

Mona Seer, Vorsitzende von 2014 bis 2017

„Und politisch hat mich das total geprägt. Ich bin absolut überzeugt davon, dass wir basisdemokratisch funktionieren können, einfach aus dieser Erfahrung heraus im Juz.“ mehr:

Catharina Döbrich, Vorsitzende von 2006 bis 2014

„Überhaupt, das Gefühl und nicht nur das Gefühl, sondern die Tatsache, dass man etwas erreichen kann. .. Freundschaften, die ganz unbemerkt nebenbei wachsen. Und nicht nur die. Auch man selbst…“ mehr:

Helmut Bieg, Vorsitzender von 2002 bis 2006

„… was wären alle Jugendzentren und ihre Aktivitäten ohne euch? Ohne die Leute, die ihre Freizeit opfern um fast uneigennützig das große Projekt alternative Jugendkultur aufrechtzuerhalten …“ mehr:

Manni Weiß, Vorsitzender 1980

„Die ersten Platten von Ton Steine Scherben waren auf dem Markt. Die Titel „Keine Macht für niemand“ und „Macht kaputt, was euch kaputt macht“ brachten es auf den Punkt, was vielen durch den Kopf ging.“ mehr:

„Dank der 68er Revolution, die den Anschub gegeben hat, konnten wir uns in geschützten Räumen verwirklichen. Und ich denke, wir hatten dadurch eine richtig tolle Zeit des Lernens. Das war ein großes Lehrstück.“ mehr:

Thommy Brück, Vorsitzender 1978

„Ich würde schon sagen, ohne diese Bewegung würde es in unserem Land anders aussehen. Es war eine emanzipatorische Bewegung, die unser Land demokratischer  gemacht hat.“ mehr:

Berthold Thielen, Vorsitzender 1976

„Es war eine wichtige Zeit für mich … Man kann es nicht an einer Sache festmachen, sondern es war ein wichtiger Lebensabschnitt, der uns auch bewusst oder unbewusst geprägt hat.“ mehr:

Angelika Kraus, Bildungsreferentin ab 1977

„Es war für uns Beteilige ein hervorragender Sozialisationsagent politischer Kultur. Wir übten uns regelmäßig in relativ herrschaftsfreier Kommunikation. Stil und Klima waren diskursiv …“ mehr:

Die Liste wird weitergeführt.

Es gibt Textfundstücke, die einen ganz besonderen Eindruck davon vermitteln, was den Juz-Kosmos so besonders macht.

Kendra Williams zu ihrem ersten Besuch im AJZ Homburg:

„Es roch nach abgestandenem Bier, kaltem Rauch und Kellermief. Für mich duftete es nach Freiheit … Was ich jedoch noch heute gut nachfühlen kann war meine Überraschung: Die Tatsache, dass ein komplettes Haus, egal wie marode es auch war, alleine uns Jugendlichen zur  Verfügung stehen sollte – und zwar ohne jegliches Einmischen der Erwachsenen. Ich konnte mein Glück kaum fassen! Hier galten die Regeln der normalen Welt nicht. In diesem Haus wohnte die Unkonventionalität, und ich durfte mit einziehen!“.

Tarek Ehlail zu seinem Engagement im AJZ Homburg:

Selbstbestimmtes Handeln, Kreativität und Synergie sind mir als Teenager im AJZ erstmals begegnet. Mit maximaler Freiheit und minimalem, vor-modellierten Angebot muss man auch erst mal umgehen können. Wenn man irgendwann kapiert, wie viel Power und konstruktive Energie in einer Ordnung ohne Herrschaft liegen, dann ist so ziemlich alles möglich.“