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Verband saarländischer Jugendzentren in Selbstverwaltung e.V.

Der Verband - Geschichte und Geschichten

Die 50jährige Geschichte des Verbandes saarländischer Jugendzentren in Selbstverwaltung e.V. (VSJS/juz-united) ist eine Erfolgsstory. Gestartet aus der Idee gegenseitiger Hilfe in der anfänglich noch kleinen Juz-Szene Anfang der 70er wuchs über die Jahrzehnte ein Jugendverband mit aktuell 14 hauptamtlichen Fachkräften heran. Die Zielsetzung des Verbandes hat sich dabei nicht verändert: Die selbstverwalteten Jugendzentren und Treffs im Land zu fördern und zu unterstützen. Als Lobby für die Selbstorganisation Jugendlicher prägte der Verband eine Jugendarbeitslandschaft, die bundesweit einmalig ist.

Möglich wurde dies durch die unzähligen Aktiven im Vorstand, Zivildienstleistende, PraktikantInnen und Hauptamtliche die über die Jahrzehnte den Verband zu dem machten, was er heute ist.

Die Geschichte des Verbandes wird im Folgenden nach den Jahrzehnten seines Wirkens nachgezeichnet. Eine kleine Zeitreise erwartet euch.

 

Seit Entstehung der ersten Jugendzentren mussten auch die gleichen Kämpfe und Konflikte mit konservativer Politik und Verwaltung ausgefochten werden. Was lag da näher, als sich zusammenzuschließen, um gemeinsam stärker zu sein. Der Verband gründete sich und wurde zu einer Institution.

Anfang der 80er erreichte die Anzahl der selbstverwalteten Juze ihren Höhepunkt. Doch die Kommunalisierung großer Jugendzentren und eine Schließungswelle folgte. Die Anfangseuphorie hatte sich erschöpft und stürzte auch den Verband in eine Krise. Ein Zirkuswagen half, durchzuhalten.

Mit dem Ende des Zirkuswagenprojektes geht auch eine Ära zu Ende. Die Wende bringt ein Stiftungsprojekt und eine Gründungswelle von Jugendtreffs. Anknüpfend an die Ursprungsideen konsolidiert sich der Verband und wird mit der dauerhaften Personalförderung durch das Land belohnt.

Die 2000er Jahre sind die Jahre der Projektentwicklung und des Personalausbaus. Der Verband muss sich neu sortieren und professionalisieren. Die Überführung von kommunalen Juzen im Regionalverband in die Selbstverwaltung und die Gründung neuer großer Juze bringen zusätzlichen Aufschwung.

Durch weitere große Projekte erhält der Verband Rückenwind. Diversität, Demokratiebildung und Jugendarbeit im ländlichen Raum sind die Themen, mit denen der Verband seine institutionelle Förderung ausbaut, sich fachpolitisch profiliert und bundesweit Anerkennung erfährt.

Mit extremen Kontrasten startete der Verband in die 2020er. Der Gewinn des Jugendhilfepreises auf der einen Seite und die Schließungen aufgrund der Corona-Pandemie auf der anderen Seite lassen vermuten, dass sich der Verband auch zukünftig auf unsicherem Terrain bewähren muss.

Geschäftsstellen

Über die Jahrzehnte gab es häufig wechselnde Domizile für den Verband.

Die Geschichte des Verbandes

auf einen Blick

Illustriert anhand der Personal- und Projektentwicklung

Gespaltene Geschichte. Während die erste Hälfte von heftigen Kämpfen, Siegen und Niederlagen gezeichnet ist, professionalisierte sich der Verband ab der Jahrtausendwende und entwickelte sich kontinuierlich zu einer anerkannten Fachorganisation für Selbstverwaltung in der Offenen Jugendarbeit.

Hier die aktuelle Imagebroschüre:

Preisfrage: Welche Inhalte finden sich in fast gleicher Weise in den Broschüren der 70er und 80er Jahre?